Unter Läutern versteht man die Trennung der Würze (die Flüssigkeit, die den beim Maischen extrahierten Zucker enthält) vom Treber, entweder in einem Maischbottich mit Senkboden, in einem Läuterbottich oder in einem Maischefilter. Die meisten Trennverfahren sind zweistufig: der Würzeabzug, bei dem der Extrakt in unverdünntem Zustand vom Treber getrennt wird, und das Läutern, bei dem der im Treber verbliebene Extrakt mit heißem Wasser abgespült wird.
Der Läuterbottich ist ein Behälter mit Löchern im Boden, die klein genug sind, um die großen Schrotteile und Schalen (das gemahlene oder geschrotete Getreide) zurückzuhalten. Das Schrotbett, das sich darauf absetzt, ist der eigentliche Filter. Einige Läuterbottiche sind mit rotierenden Rechen oder Messern ausgestattet, die in das Schrotbett schneiden, um einen guten Durchfluss zu gewährleisten. Die Messer können so gedreht werden, dass sie das Getreide schieben, was dazu dient, das verbrauchte Getreide aus dem Kessel zu treiben.
Der Maischefilter ist ein Platten- und Rahmenfilter. Die leeren Rahmen enthalten die Maische einschließlich der Treber und haben ein Fassungsvermögen von etwa einem Hektoliter. Die Platten enthalten eine Stützstruktur für das Filtertuch. Die Platten, Rahmen und Filtertücher sind in einem Trägerrahmen wie folgt angeordnet: Rahmen, Tuch, Platte, Tuch, mit Platten an jedem Ende der Struktur. Neuere Maischefilter haben Blasen, mit denen die Flüssigkeit zwischen den Durchspülungen aus den Körnern gepresst werden kann. Das Getreide wirkt in einem Maischefilter nicht wie ein Filtrationsmedium.